Pumpwerk Seestatt 1975 - 2020

Standort

Standort Pumpwerk Seestatt Altendorf

Standort Aussenwerk Pumpwerk
PW Seestatt Altendorf
am 03.07.2011

Aussenansicht Pumpwerk Seestatt Altendorf

Aussenansicht Pumpwerk
PW Seestatt Altendorf
am 12.05.2006

Geschichte zum Bauwerk

Erstellung und die Teilsanierungen:
  • Baubeginn 1975 Aussenwerk durch die Gemeinde Altendorf als Pumpwerk erstellt

  • Die Inbetriebnahme findet am Donnerstag, 13. November statt

  • Im Betriebsjahr 1986 die erste Teilsanierung:

    Feststellungen:
    - Zu gross ist der Unterhalts Aufwand mit der Grenzwert Messtechnik 4 Schwimmerschalter.
    - Die 4 Schwimmerschalter müssen alle 2 Jahre ersetzt.
    - Steuerung: Zwei Häny Norm Steuerungen in zwei Steuerkästen
    - Kein automatischer Betriebstunden Ausgleich realisiert.
    - Zwei geschlossener Steuerkasten in der Betonkabine eingebaut.
    - Keine Alarmierung zur ARA, Drehlicht Vorort an der Steuerkabine.

    Massnahmen:
    - Ersetzt wird die «Messtechnik» der 4 Grenzwert Schwimmerschalter.
    - Neue Grenzwert Erfassung mit einer hydrostatischen Drucksonde.
    - Die Grenzwerte können im der Steuerkabine leicht eingestellt werden.
    - Ersatz: Schaltanlage mit Normschienen aufgebauter Rost, Schutzart IP 20.

    Für die Betriebs Sicherheit
    - wird eine Funkanlage für die Alarmierung installiert.

  • Im Betriebsjahr 2016 nach 41 Jahren, Ersatz der Verrohrung im Pumpenschacht.

  • Im Betriebsjahr 2002 nach 27 Jahren Einsatz, Tauchpumpe Jahrgang 1974 wird ersetzt.

Die Totalsanierung nach 45 Betriebsjahren
  1. Pumpwerk Provisorium:
    - Erstellung Vorschacht angebaut an den bestehenden Pumpenschacht.
    - Im Vorschacht wird eine provisorische Pumpe installiert.
    - das Provisorium wird an die Druckleitung angeschlossen.

    Pumpenschacht Totalsanierung:
    - Demontage Pumpwerk, Entfernung des Pumpenschacht Daches.
    - Aufbau Pumpenschacht + Neuplatzierung 2 Schachtdeckel 80cm.
    - Schachtdeckel sind mit Hubzylinder zum öffnen ausgerüstet.
    - Beschichtung der Innenseite des Pumpenschachtes.
    - Pumpen Verrohrung rostfreier Stahl, Steigleitungen Kunststoff.
    - Zwei Hand Plattenschieber und zwei Rückhalte Klappen.
    - Zwei ATEX geschützte Tauchpumpen mit rostfreien Aufzugsketten.
    - Pumpenkabel Länge: für Direktanschluss in der Steuerkabine.

    Ersatz Beton Streuerkabine:
    - Steuerkabine Aluminium auf Edelstahl Sockel.
    - Vorort SPS mit Bedienpaneal.
    - Messtechnik: Hydrostatische Drucksonde 4 «Grenzwerte».
    - Messtechnik: Konduktive Sonde «Hoher Wasserstand».
    - Sicherheit: Alarmierung auch während einem Netzausfall.
    - Batterie gestützte, USV (unterbruchsfreie Stromversoprgung).
    - Alarmierung mit GPRS-Router, «General Packet Radio Service».
    - Für ca. Stunden Messwerte Übertragung zur ARA Untermarch.

Projekt Ausschreibung Pumpwerk Seestatt

Für die Erstellung des Pumpwerk Seestatt ist die Gemeinde Altendorf zuständig. Ein in der Region bekanntes Ingenieurbüro wird beauftragt für die Erstellung der Projekt Ausschreibung. In der Projekt Ausschreibung sind zwei Tauchpumpen mit 8 Meter Anschlusskabel ausgeschrieben. Für die Ketten, für das Absenken und Hochheben der Pumpen, sind mit 2 Meter verzinkt ausgeschrieben.

Beginn der Installationen Pumpwerk

Feststellungen nach erfolgter Lieferung bei Beginn der Installation: 1974

  1. Die Pumpen Anschlusskabel sind 2 m zu kurz, für den Direktanschluss in der Steuerkabine. In den Planunterlagen ist ersichtlich die Steuerkabine ist 4 m vom Pumpenschacht entfernt und der Schacht ist 3.5 m tief. Auf Grund dieser Tatsachen ist der Fehler in der Angebots Ausschreibung zu finden.

  2. Die Aufzugsketten mit 2 m Länge, sind für die Schachttiefe 3.5 m, zu kurz.

Lösungsvorschlag des Elektrofachmann, an den Projekt Leiter des Ingenieurbüro:

  1. Die Pumpen mit 12 m Anschlusskabel nachzurüsten, damit diese direkt in der trockenen Steuerkabine angeschlossen werden können.

  2. Die feuerverzinkten 2 m Ketten austauschen durch zwei rostfreie 4 m Ketten.

Entscheidung, Massnahmen und Mehraufwand

Entscheidung, Massnahmen:

  1. Obwohl der Fehler bei der Projekt Ausschreibung liegt wird, eine Kosten verursachende, für dem Unterhalt und die Arbeitssicherheit, eine aufwändige Variante angeordnet.

  2. Die Elektroinstallationsfirma liefert 2 wasserdichte Klemmendosen. Befestigungs Material für die Platzierung der Klemmendosen. Das bei Demontagen der Pumpe, für Servicearbeiten und zur Einhaltung der Arbeitssicherheit, ausserhalb des Schachtes gearbeitet werden kann.

  3. Bei den zu kurzen Ketten wird, im Volksmund: der Vogel abgeschossen, entschieden: Der Pumpenlieferant liefert 2 Schäckel und zwei Kettenstücke verzinkt, Länge: 2 m, um einem 2 m Stück ein zweites 2 m Stück anzusetzen.

Resultat, Mehraufwand:

  1. Statt zwei einfache, in der trockenen Betonkabine, direkten Anschlüsse im Pumpen Steuerkasten. Wird ein Mehraufwand mit der Platzierung der 2 Klemmendosen im Nassen Pumpenschacht, angeordnet. (unnötige Fehlerquelle)

  2. Vier zusätzliche Kabelanschlüssen an den Klemmendosen, erschwerter Zugang, im nassen Pumpenschacht.

  3. Weil es nicht sinnvoll ist, die Pumpenkabel zu kürzen, braucht es zusätzliche 2 mal 8 Meter Kabel zur Verlängerung der fehlenden 2 Meter, von der Steuerkabine zum Pumpenschacht.

Warum sich der ARA Betriebsleiter: im Betriebsjahr 2002 aufregte

  • Nach 27 Betriebsjahren nach einem Störfall, die erste der beiden Pumpen Baujahr 1974, steigt aus und kann nicht mehr repariert werden. Also meldet sich der Betriebsleiter, zusammen mit mir, bei der Besitzer Gemeinde Altendorf. Wir bieten ihm an die Bestellung der Ersatzpumpe zu übernehmen. Der Gemeinde Angestellte nimmt dies zur Kenntnis. Teilt uns mit dass die Gemeinde, dies selber übernimmt, den Auftrag zusammen mit ihrem Ingenierbüro bearbeitet. Als Betriebselektriker der ARA Untermarch beschreibe ich noch die Situation Vorort betreffend Vorschriften. Als wichtigen Punkt erwähne ich die ATEX Vorschriften «ATEX Zone 2» im Pumpenschacht. Zudem muss das Pumpenkabel 12 m Länge aufweisen für den Direktanschluss in der Kabine. Er hat uns versichert das Ingenieurbüro mit dem sie zusammenarbeiten würden habe viel Erfahrung.

Und es kommt wie es kommen musste:

  • Warum ich diese Zeilen schreibe kommt daher nachdem ich den Lieferschein der neuen Pumpe sehen. Dieser scheint eine Kopie des Lieferscheines von 1974 zu sein, nur der Pumpentyp ist ersetzt mit der neuen Typen Bezeichnung. Bestellt der Projekt Leiter wie schon 1974, ich sage den gleichen Mist, mit falschen Optionen. Die Ersatzpumpe wird mit 8 m Kabellänge und der 2 m kurzen Aufzugskette verzinkt geliefert. Die Pumpe ist auch nicht «ATEX Zone 2» konform. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Ingenieurbüro, meldet sich der gleichen Projektleiter wie schon 1974. Er gibt mir am Telefon die Antwort er habe, viel um die Ohren, bei der Bestellung den Ersatztyp bestellt.

Aufbau Pumpwerk Seestatt in Altendorf 1975

Das Aussenwerk Seestatt ist in zwei Ebenen unterteilt

Der Pumpenschacht:         Die untere Ebene

Dieser befindet sich unter dem Boden und besteht aus einem vorgefertigen Rohrschacht aus Beton. Für die 2 Entleerungspumpen ist je eine Zugangs Öffnung 600 mm vorhanden. Eine dritte Zugangsöffnung ist für die Messtechnik und für den Einstieg des Wartungspersonal eingerichtet. Jeder dieser Zugänge ist mit einem Gussdeckel abgedeckt.

Aufbau des Pumpenschacht: 1975 - 1986

Ganz unten im Schacht sind die 2 Abwasser Tauchpumpen installiert. In den zwei vertikalen Steigrohren zur Druckleitung sind ganz oben die Rückhalte Klappen vor dem Zugang zur Druckleitung angeordnet. Diese Bauteile verhindert dass bereits gepumptes Rohabwasser, von der Druckleitung, zurück in den Pumpenschacht gelangt.

Die Steuerkabine:         Die obere Ebene

Diese ist zirka 4 Meter vom Pumpenschacht entfernt, gut zugänglich angeordnet. Sie befindet sich über dem Boden und besteht aus einer Kabine aus Beton.

Pumpenschacht Aufbau aus Beton mit 2 Pumpen

Messtechnik im Pumpenschacht Pumpwerk Seestatt 1975 - 1986
4 Schwimmerschalter:         2 Grenzwerte Pumpen «EIN»
2 renzwerte Pumpentyp         1 Schwimmerschalter «Hochalarm»

Steuerung und Alarmierung 1975 - 1986

Das Pumpwerk ist, mit einer elektromechanischen Relaissteuerung Vorort, «autonom» in Betrieb. In der Betonkabine sind zwei Normgehäuse mit Pumpensteuerungen, geliefert vom Pumpen Hersteller Häny, installiert. An jedem Steuerkasten sind die Pumpenkabel und zwei Grenzwert Schwimmerschalter angeschlossen. An einem der beiden Steuerkasten wird der Alarm Schwimmerschalter aufgeschaltet. Die Alarm Ausgangs Meldungen müssen nun noch Potentionalfrei zusammen geschaltet werden. Diese Sammel Alarmmeldung, wird auf das an der Betonkabiene montierte Drehlicht geführt. Wenn das Drehlicht in Betrieb war, meldete einer der Anwohner, gemäss Abmachung das Ereignis dem Betriebsleiter der ARA Untermarch. Eine Verbindung zur ARA Untermarch ist in den Betriebsjahren 1975 - 1986 nicht vorhanden.

2 Norm Aufbaukasten mit: Leistung 3x380/220VAC und Steuerung 36VAC

  • 1 Schraubsicherung Element:  ⇒  25A   3x380/220VAC

  • 1 Schraubsicherung Element:  ⇒  2A   220VAC

  • 1 Schraubsicherung Element:  ⇒  6A   36VAC

  • 1 Trafo:  ⇒  230/36VAC

  • 1 Stern Dreieck Schütze Kombi:  ⇒  Pumpe

  • 1 Amperemeter:  ⇒  0 - 25A

  • 1 Steuerschalter:  ⇒  HAND - AUS - AUTOMAT

  • 1 Drucktasten, 1 Betriebstundenzähler

  • 2 Steuerrelais, 2 Meldelampen

  • 1 Drehlicht rot Alarmierung

Messtechnik: 1975 - 1985

  • Niveau Schwimmerschalter GW1: ≤   20cm 1. Pumpe «AUS»

  • Niveau Schwimmerschalter GW3: ≥ 110cm 1. Pumpe «EIN»

  • Relais mit Selbsthaltung: ≤   20cm 1. Pumpe «AUS»
    Relais mit Selbsthaltung: ≥ 110cm 1. Pumpe «EIN»

  • Niveau Schwimmerschalter GW2: ≤   35cm 2. Pumpe «AUS»

  • Niveau Schwimmerschalter GW4: ≥ 135cm 2. Pumpe «EIN»

  • Relais mit Selbsthaltung: ≤   35cm 2. Pumpe «AUS»
    Relais mit Selbsthaltung: ≥ 135cm 2. Pumpe «EIN»

  • Niveau Schwimmerschalter GW5: ≥ 165cm Alarm Niveau»

  • Relais mit Selbsthaltung: ≥ 165cm «Alarm Niveau»
    Relais mit Selbsthaltung: ≤ 155cm + Taste Reset Alarm «AUS»

Teil Sanierung des Pumpwerks

Im Betriebsjahr wird, aufgrund des grossen Unterhalts Aufwand allen voran die Grenzwert Messtechnik mit 4 Schwimmerschalter, die Steuerung modernisiert. Im Betriebsjahr 1986 wird eine Batterie gestützte Funkanlage installiert. Mit dieser Funkanlage wird es möglich bei Störungen die Sammelalarm Meldung zur ARA Untermarch zu übermitteln.

2 Steuerschalter Pumpe Nord und Pumpe Süd:             HAND  ⇒  AUS  ⇒  AUTO

  • Stellung:  ⇒  HAND» Die Pumpe ist eingeschaltet: Dauerbetrieb

  • Stellung:  ⇒  AUS» Die Pumpe ist ausgeschaltet: kein Betrieb  ⇒  abschliessbar

  • Stellung:  ⇒  AUTOMAT» Die Pumpe ist im Automatik Programm der Relais Steuerung, gemäss Grenzwerten in Betrieb

1 Wartungs Vorwahlschalter Drehrichtung Pumpen:             Rückwärts  ⇒  Vorwärts

  • Stellung:  ⇒  Rückwärts» Die Pumpe kann bei Kontroll- und Wartungsarbeiten, mit dem Steuerschalter in der Stellung HAND und mit der Drucktaste Rückwärts in Betrieb gesetzt werden.

  • Stellung:  ⇒  Vorwärts» Im Automatik Betrieb ist dieser Vorwahschalter in der Stellung: Vorwärtsbetrieb

Bauteile für die Betrieb und Störungs- Meldungen:

  • 2 x Alarm Meldung:  ⇒  Motorschutz»

  • 2 x Alarm Meldung:  ⇒  lange Laufzeit»

  • 1 x Alarm Meldung:  ⇒  Niveau Hoch»

  • 1 x Hinweis Meldung:  ⇒  Rückwärts Betrieb»

  • 2 x Betrieb Meldung:  ⇒  Betrieb Pumpe»

  • 3 x Taste Reset:  ⇒  Niveau Hoch» und «lange Laufzeit»

  • 1 x Taste:  ⇒  Lampenkontrolle»

  • 2 x Zähler:  ⇒  Betriebstunden»

Bauteile Leistung und Steuerung Komponenten

  • 1 FI-Schalter

  • 2 Drehrichtungsschütze Pumpen

  • 4 Leitungs Schutzschalter für: Steuerung und Hilfsbetriebe

  • 1 Leitungs Schutzschalter: Pumpe Nord

  • 1 Leitungs Schutzschalter: Pumpe Süd

  • 1 Stern Dreieck Schütze Kombi: Pumpe Nord

  • 1 Stern Dreieck Schütze Kombi: Pumpe Süd

  • 3 Steuerschalter, 3 Drucktasten, 2 Betriebstundenzähler

  • 10 Steuerrelais, 1 Schrittschaltrelais, 9 Meldelampen

  • 2 Multifunktions Zeitrelais, 1 Vorwahlzähler

  • 1 Funkanlage mit Batterie Alarmierung

Messtechnik: 1985 - 2020

  • Niveausonde hydrostatisch: «analoges Signal»

  • Niveau Schwimmerschalter 5: «Hoher Wasserstand»

  • Niveau Schwimmerschalter GW1: ≤   20cm 1. Pumpe «AUS»

  • Niveau Schwimmerschalter W3: ≥ 110cm 1. Pumpe «EIN»

  • Grenzwert Relais 1 mit Selbsthaltung: ≤   20cm 1. Pumpe «AUS»
    Grenzwert Relais 1 mit Selbsthaltung: ≥ 110cm 1. Pumpe «EIN»

  • Niveau Schwimmerschalter GW2: ≤   35cm 2. Pumpe «AUS»

  • Niveau Schwimmerschalter GW4: ≥ 135cm 2. Pumpe «EIN»

  • Grenzwert Relais 2 mit Selbsthaltung: ≤   35cm 2. Pumpe «AUS»
    Grenzwert Relais 2 mit Selbsthaltung: ≥ 135cm 2. Pumpe «EIN»

  • Niveau Schwimmerschalter GW5: ≥ 165cm Alarm Niveau»

  • Alarm Relais mit Selbsthaltung: ≥ 165cm «Alarm Niveau»
    Alarm Relais mit Selbsthaltung: ≤ 155cm + Taste Reset Alarm «AUS»

Bedienung der Steuerung und einfache Anzeigen Betrieb Pumpwerk

Aufbau des Pumpenschacht: 1986 - 2020

Ganz unten im Schacht sind die 2 Abwasser Tauchpumpen installiert. In den zwei vertikalen Steigrohren zur Druckleitung sind ganz oben die Rückhalte Klappen vor dem Zugang zur Druckleitung angeordnet. Diese Bauteile verhindert dass bereits gepumptes Rohabwasser, von der Druckleitung, zurück in den Pumpenschacht gelangt.

Pumpenschacht Aufbau aus Beton mit 2 Pumpen

Messtechnik im Pumpenschacht Pumpwerk Seestatt 1986 - 2020
1 Drucksonde für:         2 Grenzwerte Pumpen «EIN»
2 Grenzwerte Pumpen «AUS»        
1 Schwimmerschalter «Hochalarm»

Beschreibung der Steuerung

Handbetrieb:         (Wartungsbetrieb)

Für die Wartung ist die Möglichkeiten vorgesehen, die Pumpe im Handbetrieb mit dem Steuerschalter zu betreiben. Für den Handbetrieb muss zusätzlich zur Steuerschalter Stellung HAND: Die entsprechende Drucktaste Pumpe Nord oder Pumpe Süd betätigt werden.

Automatik Betrieb:         (Normalbetrieb)

Für Automatik Betrieb Stellung = Steuerschalters AUTO; nachfolgend beschrieben

Grundstellung:

  • Im Pumpenschacht befinden sich:
    2 Entleerungspumpen: ⇒ «Pumpe 1 Nord und Pumpe 2 Süd»
    4 Schwimmerschalter: ⇒ «2 Grenzwerte»
    1 Schwimmerschalter: ⇒ «Alarm Meldung  ⇒ «Hohes Niveau»

  • Der Pumpenschacht ist leer:  ⇒  alle 5 Schwimmerschalter hängen

  • Bei den 4 Grenzwert Schwimmerschalter ist der Schliesser Kontakt angeschlossen
    Schwimmerschalter 1 + 3 und Grenzwert Relais 1 mit Selbsthaltung = Betrieb 1. Pumpe
    Schwimmerschalter 2 + 4 und Grenzwert Relais 2 mit Selbsthaltung = Betrieb 2. Pumpe
    Durch die Selbst Halte Schaltung ergibt sich die Hysterese zwischen EIN und AUS Schwimmerschalter Paar.

  • Der Schrittschalter: ordnet in der Grundstellung den Grenzwert 1    ⇒    der Pumpe 1 Nord zu:

  • Die Schwimmerschalter sind wie folgt gesetzt und dem Grenzwerten zugewiesen:

  • Schwimmerschalter 1 «Grenzwert 1 AUS » hängt bei, 20cm der Kontakt ist «offen»

  • Schwimmerschalter 2 «Grenzwert 2 AUS » hängt bei 35cm, der Kontakt ist «offen»

  • Schwimmerschalter 3 «Grenzwert 1 EIN » hängt bei 100cm, der Kontakt ist «offen»

  • Schwimmerschalter 4 «Grenzwert 2 EIN » hängt bei 125cm, der Kontakt ist «offen»

  • Schwimmerschalter 5 «Niveau Hoch» hängt bei 155cm, der Schaltkontakt ist «geschlossen»
    Grund: Hoher Wasserstand ist ein Alarm und steht selten an, ist aber wichtig.
    Diese Situation muss überwacht werden.
    Lösung: Die Drahtbruch Sicherheits Schaltung:
    Das Alarm Relais ist, wenn der Schwimmerschalter 5 «Niveau Hoch» hängt, immer angezogen.

  • Nur beim am Höchsten angeordneten Alarm Schwimmerschalter 5 ist, aus Sicherheitsgründen, der Öffnerkontakt angeschlossen.

  • Die Steuerung startet aus der Grundstellung.

Funktion:
Schrittschalter ordnet:
GW 1  ⇒  Pumpe Nord

  1. Das Niveau im Pumpenschacht steigt. Der erste Schwimmerschalter 1 (Grenzwert 1 AUS)  ⇒ «schwimmt». Obwohl der Kontakt des Schwimmerschalter 1 bei 30cm geschlossen ist. Es passiert nichts.

  2. Das Niveau im Pumpenschacht steigt weiter. Der zweite Schwimmerschalter 2 (Grenzwert 2 AUS)  ⇒ «schwimmt». Obwohl dieser Kontakt des Schwimmerschalter 2 bei 40cm geschlossen ist. Es passiert nichts.

  3. Das Niveau im Pumpenschacht steigt weiter. Der dritte Schwimmerschalter 3 (Grenzwert 1 EIN)  ⇒ «schwimmt». Weil dieser Kontakt geschlossen ist zieht die Spule des Grenzwert Relais 1 bei 110 cm an. Die Schrittschalter Funktion: ordnet den ersten Grenzwert 1 der Pumpe Nord zu. Das Relais schliesst den 1. Hilfskontakt und schaltet die 1. Pumpe Nord ⇒ EIN . Das Relais schliesst den 2. Hilfskontakt und dieser überbrückt den Schwimmerschalter 3 und zusammen mit dem geschlossenen Schwimmerschalter 1 bleibt die Selbsthalte Funktion aktiv, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20 cm.

  4. Der Betrieb der 1. Pumpe Nord bewirkt dass das Niveau im Pumpenschacht sinkt

  5. Kurze Zeit später das Niveau im Pumpenschacht ist tiefer als 100 cm Schwimmerschalter 3 (EIN Grenzwert 1) 100 cm hängt. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20 cm.

  6. Dank der «Selbsthalte Schaltung» bleibt die Pumpe 1 Nord in Betrieb.

  7. Das Niveau sinkt weiter bei 30 cm Schwimmerschalter 2 (Grenzwert 2 AUS) schwimmt nicht mehr Pumpe 1 bleibt in Betrieb. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20 cm.

  8. Jetzt ist das Niveau bei 20 cm Schwimmerschalter 1 (Grenzwert 1 AUS) hängt. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 fällt ab. Jetzt öffnen seine Hilfskontakte womit die Selbsthalte Funktion aufgehoben wird. Durch das öffnen des 1. Hilfskontakt schaltet die 1. Pumpe Nord ⇒ AUS .

  9. Die negative Flanke die bei der Ausschaltung der Pumpe Nord entsteht, wird genutzt um dem Schrittschalter einen Impuls zu senden. Durch den Impuls zum Schrittschalter, ordnet dieser das Grenzwert Relais 1 der Pumpe Süd zu (siehe Bild)

  10. Die Pumpe Nord ist jetzt ausgeschaltet, und für kurze Zeit hängen alle Schwimmerschalter.

Funktions:
Schrittschalter ordnet:
GW 1  ⇒  Pumpe Süd

  1. Das Niveau im Pumpenschacht steigt. Der erste Schwimmerschalter 1 (Grenzwert 1 AUS)  ⇒ «schwimmt». Obwohl der Kontakt des Schwimmerschalter 1 bei 30cm geschlossen ist. Es passiert nichts.

  2. Das Niveau im Pumpenschacht steigt weiter. Der zweite Schwimmerschalter 2 (Grenzwert 2 AUS)  ⇒ «schwimmt». Obwohl dieser Kontakt des Schwimmerschalter 2 bei 40cm geschlossen ist. Es passiert nichts.

  3. Das Niveau im Pumpenschacht steigt weiter. Der dritte Schwimmerschalter 3 (Grenzwert 1 EIN)  ⇒ «schwimmt». Weil dieser Kontakt geschlossen ist zieht die Spule des Grenzwert Relais 1 bei 110cm an. Die Schrittschalter Funktion: ordnet den ersten Grenzwert 1 der Pumpe 2 Süd   ⇒ EIN . Das Relais schliesst den 2. Hilfskontakt und dieser überbrückt den Schwimmerschalter 3 und zusammen mit dem geschlossenen Schwimmerschalter 1 bleibt die Selbsthalte Funktion aktiv, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20cm.

  4. Der Betrieb der 1. Pumpe Süd bewirkt dass das Niveau im Pumpenschacht sinkt

  5. Kurze Zeit später das Niveau im Pumpenschacht ist tiefer als 100cm Schwimmerschalter 3 (EIN Grenzwert 1) 100cm hängt. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20cm.

  6. Dank der «Selbsthalte Schaltung» bleibt die Pumpe 2 Süd in Betrieb.

  7. Das Niveau sinkt weiter bei 30cm Schwimmerschalter 2 (Grenzwert 2 AUS) schwimmt nicht mehr Pumpe 1 bleibt in Betrieb. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20cm.

  8. Jetzt ist das Niveau bei 20cm Schwimmerschalter 1 (Grenzwert 1 AUS) hängt. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 fällt ab. Jetzt öffnen seine Hilfskontakte womit die Selbsthalte Funktion aufgehoben wird. Durch das öffnen des 1. Hilfskontakt schaltet die 1. Pumpe Süd ⇒ AUS .

  9. Die negative Flanke die bei der Ausschaltung der Pumpe Süd entsteht, wird genutzt um dem Schrittschalter einen Impuls zu senden. (siehe Bild)

  10. Die Pumpe 2 Süd ist jetzt ausgeschaltet, und für kurze Zeit hängen alle Schwimmerschalter.

Funktion:
Schrittschalter ordnet:
GW 1  ⇒  Pumpe Nord
GW 2  ⇒  Pumpe Süd

  1. Das Niveau im Pumpenschacht steigt. Der erste Schwimmerschalter 1 (Grenzwert 1 AUS)  ⇒ «schwimmt». Obwohl der Kontakt des Schwimmerschalter 1 bei 30 cm geschlossen ist. Es passiert nichts.

  2. Das Niveau im Pumpenschacht steigt weiter. Der zweite Schwimmerschalter 2 (Grenzwert 2 AUS)  ⇒ «schwimmt». Obwohl dieser Kontakt des Schwimmerschalter 2 bei 40cm geschlossen ist. Es passiert nichts.

  3. Das Niveau im Pumpenschacht steigt weiter. Der dritte Schwimmerschalter 3 (Grenzwert 1 EIN)  ⇒ «schwimmt». Weil dieser Kontakt geschlossen ist zieht die Spule des Grenzwert Relais 1 bei 110cm an. Die Schrittschalter Funktion: ordnet den ersten Grenzwert 1 der Pumpe 1 Nord   ⇒ EIN . Das Relais schliesst den 2. Hilfskontakt und dieser überbrückt den Schwimmerschalter 3 und zusammen mit dem geschlossenen Schwimmerschalter 1 bleibt die Selbsthalte Funktion aktiv, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20cm.

  4. Das Niveau im Pumpenschacht steigt, trotz in Betrieb stehender Pumpe 1 Nord, weiter. Der vierte Schwimmerschalter 4 (Grenzwert 2 EIN)  ⇒ «schwimmt». Weil dieser Kontakt geschlossen ist zieht die Spule des Grenzwert Relais 2 bei 135cm an. Die Schrittschalter Funktion: ordnet nichts an weil dieser Kontakt parallel verdrahtet ist   ⇒ EIN . Das Relais schliesst den 2. Hilfskontakt und dieser überbrückt den Schwimmerschalter 4 und zusammen mit dem geschlossenen Schwimmerschalter 2 bleibt die Selbsthalte Funktion aktiv, das Grenzwert Relais 2 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 2 öffnet und dies ist erst bei 35cm.

  5. Der Betrieb beider Pumpe 1 Nord und 2. Pumpe Süd bewirkt dass das Niveau im Pumpenschacht sinkt

  6. Kurze Zeit später das Niveau im Pumpenschacht ist tiefer als 125cm Schwimmerschalter 4 (EIN Grenzwert 21) 125cm hängt. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 2 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 2 öffnet und dies ist erst bei 35cm.

  7. Kurze Zeit später das Niveau im Pumpenschacht ist tiefer als 100cm Schwimmerschalter 3 (EIN Grenzwert 1) 125cm hängt. Der Kontakt öffnet, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20cm.

  8. Dank der «Selbsthalte Schaltungen» bleiben beide Pumpen in Betrieb.

  9. Das Niveau sinkt weiter bei 30cm Schwimmerschalter 2 (Grenzwert 2 AUS) schwimmt nicht mehr 2. Pumpe Süd ⇒ AUS . Der Kontakt Schwimmerschalter 2 öffnet, das Grenzwert Relais 1 bleibt eingeschaltet bis Schwimmerschalter 1 öffnet und dies ist erst bei 20cm.

  10. Jetzt ist das Niveau bei 20cm Schwimmerschalter 1 (Grenzwert 1 AUS) hängt. Der Kontakt öffnet sich, das Grenzwert Relais 1 fällt ab. Jetzt öffnen seine Hilfskontakte womit die Selbsthalte Funktion aufgehoben wird. Durch das öffnen des 1. Hilfskontakt schaltet die 1. Pumpe Nord ⇒ AUS .

  11. Die negative Flanke die bei der Ausschaltung der Pumpe Süd entsteht, wird genutzt um dem Schrittschalter einen Impuls zu senden. (siehe Bild)

  12. Die Pumpe Nord ist jetzt ausgeschaltet, und für kurze Zeit hängen alle Schwimmerschalter.

Funktionsablauf:  ⇒  Ende

Die Grundstellung:  ⇒  ist erreicht: Der nächste Funktionsablauf kann beginnen

Typenschild technische Daten Entleerungspumpe Süd: «Seestatt» 1975 - 2002

Bezeichnung:   Entleerungspumpe 1 «Süd»
                      «Seestatt» [ME 8V 0001]

Fabrikat / Typ:   Häny: 1852 KK-00 Form 5   11594/002 - 800258 65 07/1974  
10x1.5mm2 / L=8m

Schutzart:   Kein Atex Schutz F / IP68

Spannung:   3 x 380VAC 50Hz

Leistung:   5.50 kW

Strom:   13.10 A

Drehzahl:  1'450 min-1

Leistungsfaktor:   cosPhi 0.79

Fördermenge:   10 - 12 l/s

Förderhöhe:   13.6 / 12.9 m

Laufradart:   Freistrom Laufrad

Laufradtyp / Mass:   S 180


Typenschild technische Daten Entleerungspumpe Nord: «Seestatt» 1975 - 2020

Bezeichnung:   Entleerungspumpe 2 «Nord»
                      «Seestatt» [ME 8V 0002]

Fabrikat / Typ:   Häny: 1852 KK-00 Form 5   11594/002 - 800258 65 07/1974   10x1.5mm2 / L=8m

Schutzart:   Kein Atex Schutz F / IP68

Spannung:   3 x 380VAC 50Hz

Leistung:   5.50 kW

Strom:   13.10 A

Drehzahl:  1'450 min-1

Leistungsfaktor:   cosPhi 0.79

Fördermenge:   10 - 12 l/s

Förderhöhe:   13.6 / 12.9 m

Laufradart:   Freistrom Laufrad

Laufradtyp / Mass:   S 180


Nach 42 Betriebsjahren


Typenschild technische Daten Entleerungspumpe Süd: «Seestatt» 2002 - 2020

Bezeichnung:   Entleerungspumpe 1 «Süd»
                      «Seestatt» [ME 8V 0001]

Fabrikat / Typ:   Häny: 1852 KK-00 Form 5   11594/002 - 800258 65 07/1974  
10x1.5mm2 / L=8m

Schutzart:   Kein Atex Schutz F / IP68

Spannung:   3 x 380VAC 50Hz

Leistung:   5.50 kW

Strom:   13.10 A

Drehzahl:  1'450 min-1

Leistungsfaktor:   cosPhi 0.79

Fördermenge:   10 - 12 l/s

Förderhöhe:   13.6 / 12.9 m

Laufradart:   Freistrom Laufrad

Laufradtyp / Mass:   S 180


Darstellungen Prinzipieller Aufbau der Steuerung des Aussenbauwerkes

Steuerung Pumpwerk Seestatt Altendorf

Darstellung der wichtigsten Bauteile der
Relais Steuerung PW-Seestatt Altendorf

am 03.07.2011

Schrittschalter-Schaltung Pumpwerk Seestatt Altendorf

Prinzip der Grenzwert und Schrittschalter
Steuerung PW-Seestatt Altendorf

am 12.05.1977


Selbsthaltung für die «Hysteresen» Bildung im Pumpwerk

Bild 7

Prinzip Darstellung Selbsthaltung AUS

Prinzip Darstellung Steuerrelais
mit elektrischer Selbsthaltung
in der Grundstellung Relais «AUS»

Bild: https://de.wikipedia.org

Bild 8

Prinzip Darstellung Selbsthaltung Grundstellung

Prinzip Darstellung Steuerrelais
mit elektrischer Selbsthaltung
animierte Bild Darstellung

Bild: https://de.wikipedia.org

Bild 9

Prinzip Darstellung Selbsthaltung EIN

Prinzip Darstellung Steuerrelai
mit elektrischer Selbsthaltung
in der aktivierten Stellung «EIN»

Bild: https://de.wikipedia.org