Feinrechenanlage  ⇒ 1985 - 2008

Die Geschichte Rechenanlage
Rechenanlage Strainpress und Sandentnahme

Feinrechenanlage 8mm Rechenkanal 1 + 2
Rechenanlage Strainpress und Sandentnahme
am 06.01.2004

  1. Bei der Inbetriebnahme 1973 ist nur der Rechenkanal 2 mit einem Greiferrechen mit 30mm Stab Abstand ausgestattet.

  2. Trotz des grossen Stababstand 30mm Greiferrechen. In der Rechenanlage wird die Rechengutemenge immer grösser. Das aus dem Rohabwasser entfernte Rechengut enthält viele organisch verwertbare Inhaltsstoffe.

  3. Entwicklung der Rechengut Entsorgung.
    -    Rechengut Entsorgung KVA 1975 - 1979  ⇒  61.6 m3 / Jahr
    -    Rechengut Entsorgung KVA 1980  ⇒  85 m3 / Jahr
    -    Rechengut Entsorgung KVA 1981  ⇒  66 m3 / Jahr
    -    Rechengut Entsorgung KVA 1982  ⇒  42 m3 / Jahr
    Aufgrund dieser Tatsachen wird im Betriebsjahr 1981 eine einfache Rechengutpresse installiert.

  4. Im Betriebsjahr 1985 wird im Rechenkanal 1, der bis dahin nicht ausgebaut ist, der erste Rundlauf Feinrechen mit 8mm Stababstand eingebaut und in Betrieb gesetzt. Der Greiferrechen im Rechenkanal 2 wird nach der Inbetriebsetzung des neuen im Rechenkanal 1 eingebauten Rundlauf Feinrechen 1 ausser Betrieb gesetzt.

  5. Im Betriebsjahr 1985 wird die einfache Rechengutpresse Baujahr 1981 ersetzt.
    Die neue Anlage ist eine Rechengut Waschpresse mit zwei Pressschnecken.
    Ausführung: Bormet GmbH (Roshard) rostfreier Stahl

  6. Im Betriebsjahr 1986 wird der Greiferrechen mit 30mm Stababstand durch einen baugleichen Rundlauf Feinrechen im Rechenranal 2 ersetzt.

  7. Ab diesem Zeitpunkt sind beide Rechenkanäle mit Rundlauf Feinrechen in Betrieb. Diese Massnahme wirkt sich sehr positiv auf die nachfolgende Schlammbehandlung aus.

  8. Die mit Rechengut befüllten Container werden vom Betriebspersonal durch leere Container ersetzt. Die «vollen» Container 2 mal pro Woche von der Firma Ketrag abtransportiert.


Darstellung Schaltanlage Disposition Einbau Feld 19: im Bild links  ⇒  und die Beschreibung auf der rechten Seite

Differenz-Druckwaage Rechensteuerung

Pneumatische Messtechnik Feld 19 wird umgebaut:
Jetzt können die zwei Feinrechen ihre Funktion zeigen
am 20.04.1985

  • Externe Druckluft Aufbereitung:
    Damit in der Schaltanlage keine Feuchtigkeit entsteht.
    Wird die Druckluft extern im Kompressorenraum aufbereitet.

  • «entwässert» und auf einen:
    «konstanter Druck» 1.5 - 2.0 bar reduziert:

  • Mit Druckleitung (1) 12mm ⇒  führt in die  ⇒ Schaltanlage
    Im Feld 19  verteilt auf:

  • 2 Pneumatische Handhebel 3/3 Wegeventile  ⇒  2 Perlrohr Niveaumessungen
    mit je 3 Schalterstellungen (2) für Wartung und Unterhalt

  • «messen» ⇒ Betrieb

  • «entlasten» ⇒ für 1 Minute bleiben Mittelstellung

  • «spülen» ⇒ Wartung

  • Perlrohr Niveaumessung (3) «vor dem Rechen»
    «Mengendurchfluss Regler mit Schwebekörper»
    Einstellen auf: 15 N l/h  ⇒  Beschränkt den max. Druckluftverbrauch.

  • Perlrohr Niveaumessung (4) «nach dem Rechen»
    «Mengendurchfluss Regler mit Schwebekörper»
    Einstellen auf: 15 N l/h  ⇒  Beschränkt den max. Druckluftverbrauch.

  • 4 Magnetventile (7) «3/2 Wegeventile umschaltbar»
    «in den in Betrieb mit Rechenkanal»
    Einstellbar von der Rechensteuerung ⇒ 

  • «Differenz Druckwaage» (6)
    mit 2 x 2 Niveau Messanschlüsse: Magnetventil umschaltbar

  • Perlrohr Niveaumessung (3) «vor Rechen»

  • Perlrohr Niveaumessung (4) «nach Rechen»


Darstellung im Elektroschema der Rechensteuerung 1985 - 2008 Bild links  ⇒  und die Beschreibung auf der rechten Seite

Schematische Darstellung Differenz-Druckwaage Rechensteuerung

Schematische Darstellung der Rechensteuerung: Feld 19 mit:
umgebautem Pneumatik Feld 19 in der Schaltanlage Kommandoraum
Perlrohr Niveaumessungen vor / nach Rechen und der Auswertung durch die
Differenz Druckwaage gemäss Grenzwert (14) Hysterese (15)
am 10.04.1985

  • Drucklufteinspeisung: (1) Auf den Verteiler für
    2 Mengendurchfluss Regler (2) + (3) mit Schwebekörper Perlrohr
    2 Handhebel 3/3 Wegeventil (4) + (5) Perlrohr «spülen»

  • Schlauchinstallation Perlrohrmessung: nach Rechen
    Vom Durchflussmengen Regler (3) Druckluft nach (18-1) Magnetventil (18-0) nach
        (7) Eingang Perlmesskopf
    -   Abgang 1 Perlmesskopf (7) nach (9) Perlrohr (NnR-10) Rechenkanalsohle 2
    -   Abgang 2 Perlmesskopf (7) nach (20-0) Magnetventil (20-1) nach
        (5-A) Handhebel 3/3 Wegeventil (5-R) nach (11) Differenz Druckwaage Messwert Eingang (NnR-11)

  • Schlauchinstallation Perlrohrmessung: vor Rechen
    Ist die gleiche Beschreibung, einziger Unterschied: Nummern (--)

  • Funktion Perlrohrmessung: Niveaumessung nach Rechen
    Durchflussmengen Regler (3) liefert Druckluftmenge 15 N l/h
    zu Eingang (17-1) Magnetventil Ausgang (17-0) Perlmesskopf (6)
    jetzt steigt der Druck in der Membrane (10) Differenz Druckwaage
    am Perlrohr (8) ist die Höhe der Wassersäule vor Rechen (NvR-10).
    Wenn der Druck (NvR-10) erreicht ist perlt die konstant geregelte Druckluft aus.
    Das Niveau (NvR-10) ist 1:1 an der Membrane der Differenz Druckwaage.

  • Funktion Perlrohrmessung: Niveaumessung nach Rechen
    Ist die gleiche Beschreibung, einziger Unterschied: Nummern (--)

  • Auswertung Differenz Druckwaage: (NvR-10) minus (NnR-11)
    -   Die Membrane mit Druckwert (NvR-10) wirkt am Waagebalken von oben.
    -   Die Membrane mit Druckwert (NnR-11) wirkt am Waagebalken von unten.
    Das Resultat am Waagebalken Druckwaage ist (NvR-10) - (NnR-11) = Differenzdruck


Differenz Druckwaage Rechensteuerung 1985 - 2008 Bild links  ⇒  und die Beschreibung auf der rechten Seite

Differenz-Druckwaage Rechensteuerung

Differenz Druckwaage als Rechensteuerung Auswertgerät
Perlrohr Niveaumessung der Firma Züllig in Rheineck
Unser Gerät ist im Lager zur Erinnerung Messtechnik
am 14.07.1973

  • Endschalter am Balken: Funktion, Einstellung und Anschluss
    Endschalter (ES-O): (14) Schaltpunkt «EIN»  ⇒  grösser 15cm  ⇒  Schliesser Kontakt
    Endschalter (ES-U): (15) Schaltpunkt «AUS»  ⇒  kleiner 5cm  ⇒  Öffner Kontakt

  • Das Grenzwert Relais (16)  ⇒  Greiferrechen «EIN»  ⇒  «K1»
    Die Selbsthalteschaltung: «K1»  ⇒  Schliesser Kontakt: 13 - 14
    Potentialfreier Kontakt: «EIN» Schaltbefehl:  ⇒  Schliesser Kontakt: 23 - 24

Einstellungen Betriebspersonal Rechensteuerung

  • Einstellung: Blaues Gewicht «EIN» «Schaltpunkt» (Wasserstand Unterschied) grösser = 15 cm (Bildlinks)

  • Einstellung: rote Rändelschrauben «AUS» «Schaltpunkt» (Hysterese) grösser = 12 cm (Bild links)

  • Erklärung: 15cm - 12cm = 3cm; also kleiner 3cm schaltet die Rechenanlage aus

  • Die Grundstellung: (Wasserstand Unterschied) kleiner 3cm Rechenanlage ist nicht in Betrieb